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macOS, Windows – oder besser Linux?

Kennen Sie auch dieses Gefühl? Es stellt sich, seit einigen Jahren, jeden Herbst wieder bei mir ein. Ich habe es, ziemlich konkret, seit 2010. Damals kristallisierte sich heraus, dass Apple künftig jedes Jahr ein Versionsupdate von macOS ausliefern will; kostenfrei. Juchee.

Der „AppStore“ wanderte ins Desktop-Betriebssystem – und mit ihm ein eher spielerischer Ansatz im Umgang mit Software; aus Anwendersicht. Seither habe ich, jedes Jahr aufs Neue, ein sehr mulmiges Gefühl.

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The Print of no return

Wenn man sich tagtäglich mit der Erstellung von Druckprodukten beschäftigt, hat man seit einigen Jahren ein zunehmend schlechtes Gefühl. Und dieses schlechte Gefühl hat, wenn man mal genau in sich hineinhorcht, wenig damit zu tun, dass Print als Werbe- oder Informationsmedium in irgendeiner Form „tot“, „am Sterben“ oder auch nur „krank“ sein könnte. Nein; wenn Print tatsächlich kränkeln oder eines Tages sterben sollte, liegt das vorrangig an mieser Software – und an unserem Verhalten als Kunden.

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Creative Cloud im Praxis-Check

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Dieser Artikel ist in der Print-Ausgabe des österreichischen 4C-Magazins erschienen

Viele Bestandskunden von Adobe haben bisher nur wenige Gründe gefunden, auf die Creative Cloud „upzugraden“. Im Januar hat das Unternehmen nun einen neuen Versuch gestartet, gerade die bisher in kritischer Zurückhaltung verbleibenden Bestandskunden dazu zu bewegen, nun endlich in die Cloud zu wechseln – mit einem pressewirksam angekündigten tiefgreifenden Upgrade der „Print“-Applikationen Photoshop, Illustrator und InDesign. Lohnt sich also endlich der Umstieg?

Aus der Sicht der Print-Bestandskunden von Adobe gab es bisher kaum einen Anreiz, in das Cloud-Modell zu wechseln. Und wer weiß, wie wichtig in diesem Umfeld stabile Workflows sind, wird sehr kritisch auf die sich stetig verkürzenden Upgrade-Intervalle reagieren, die Adobe seinen Kunden nun schon seit vielen Jahren aufzwingt. Und auch in dieser Runde hat sich, aus Sicht des Print-Anwenders, wenig getan, was das Aufsteigen in die Wolken mit Freuden rechtfertigt.

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Adobe Creative Cloud – auf Wolken gebettet?

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Dieser Artikel ist in der Print-Ausgabe 3/2013 des österreichischen 4C-Magazins erschienen

Interessant ist die CREATIVE CLOUD für Anwender, die intensiven Gebrauch von den immer weiter ausgreifenden Online- und ePub-Funktionalitäten in der Creative Suite machen. In diesem Umfeld muss aktuelle Software eingesetzt werden, um zu ansprechenden, funktionalen Ergebnissen zu kommen. Je mehr Anwendungen dabei aus der „Master Edition“ der Creative Suite genutzt werden, desto eher rechnet sich das „Cloud“-Modell – und dann können auch gut jene Funktionen genutzt werden, wegen derer Adobe diese Lösung mit dem Zusatz „Cloud“ versehen hat.

Doch für Anwender aus der Druckvorstufe mit einer Vielzahl von Bestandslizenzen ist Vorsicht angebracht. Da zwischen den Modellen „Nutzungslizenz“ und „CREATIVE CLOUD“ ein gewichtiger lizenztechnischer Unterschied besteht, muss jedes Unternehmen für sich prüfen, welchen Weg es künftig beschreiten möchte.

Adobe möchte Software künftig einzig per Download ausliefern. So muss das Unternehmen nur noch seine Webserver frisch halten – und möchte seine Kunden davon überzeugen, die Software zu abonnieren.

Doch ist die CREATIVE CLOUD auch für die Druckvorstufe von Vorteil?

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Adobe – ein Unternehmen auf Crystal Meth

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In den letzten Tagen überschlagen sich die Ereignisse in der Publishing-Branche. Während in den Fachforen und -medien noch gerätselt wurde ob man die kommende Creative Suite 7 wie bisher als Nutzungslizenz wird kaufen können, schaffte Adobe Tatsachen und ließ verlauten, dass es künftig nur noch die Creative Cloud geben wird.

Es dauerte ein wenig, bis die ersten Reaktionen auf diese Ankündigung in den Kommentaren zu den jeweiligen Pressebeiträgen wieder nach vorne schwappten. Grundtenor: „Soll ich jetzt noch schnell meine Lizenzen auf CS6 hochziehen?“

Diese Frage kann man ebenfalls schon beantworten: Nein. Denn Adobe hat die Suites komplett aus seinem Shop genommen.