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Social Media? Brauche ich das?

Wer sollte diesen Artikel lesen? Jeder Leiter eines Druck- oder sonstigen Unternehmens, der das Gefühl hat, dass „da draußen“ eine Veränderungswelle durch die Kundenwelt schwappt – und zunehmend das Gefühl entwickelt, dass da etwas vorbeischwappt, in den Hals schwappt … nach unten zieht.

Springen Sie ins kalte Wasser!

Fackeln Sie nicht lange – springen Sie; und zwar so schnell Sie können! Schlucken Sie Wasser, lernen Sie schwimmen!

Sie können in der „neuen Welt der Kommunikation“ nicht einfach von heute auf morgen geübt agieren und vom Punkt weg als Partner höchster Relevanz eingeschätzt werden. Sie müssen, bevor Sie aktiv am Austausch teilnehmen, zunächst einmal ein Gefühl für Gutes und Schlechtes in diesem Umfeld entwickeln.

Daher eine eindringliche Warnung: Impulsive Reaktionen sind ein absolutes no-go! Wenn Sie selbst an dieser Stelle eine Charakterschwäche haben: beauftragen Sie einen sanftmütigen Kommunikator in Ihrem Unternehmen damit, erste Erfahrungen im Sinne des Unternehmens zu sammeln. Lassen Sie ihm viel Freiraum! Idealerweise zeigen Sie als Unternehmen Selbstironie, zeigen stete Hilfsbereitschaft, leihen einen starken Arm und fragen höflich nach, wenn Sie vermuten, etwas nicht richtig zu verstehen. Kurz: verhalten Sie sich online wie ein überaus wohlerzogener Gesprächspartner im normalen Leben, mit dem man sich wegen seiner guten Manieren gerne austauscht.

Gehen Sie mit dem Anspruch an das Thema Social Media heran, authentisch und transparent zu kommunizieren. Wenn Sie glauben, das nicht zu können oder dadurch Ihr Unternehmen zu gefährden: Sie irren. Sie werde es lernen. Sie müssen es lernen. Und zwar schnell.

Sie dürfen Fehler machen. Aber Sie müssen sauber kommunizieren, wie es dazu kommt. Die große Offenheit, vor der Sie sich in diesem Umfeld vielleicht fürchten, sollten Sie nicht mit Selbstaufgabe verwechseln – niemand erwartet von Ihnen, dass Sie sich bloßstellen. Niemand möchte Sie bloßstellen. Man möchte direkt mit Ihnen kommunizieren.

Und ist das nicht ein ungeheuer reizvolles Ziel? Ich wiederhole nochmal: man möchte direkt mit Ihnen kommunizieren. Hat’s „klick“ gemacht?

Noch ein Tipp:

Wenn Sie mehr über die Gedankenwelten erfahren möchten, welche die Erstellung dieses Beitrags ausgelöst haben, empfehle ich Ihnen zwei Anlaufstellen:

Spannende Studie über die Nutzung von mobilen Endgeräten unter Jugendlichen – weltweit (YouthMobileAge.com)

Wecker für Unternehmer: die Bücher von Förster & Kreuz (foerster-kreuz.com)

Wenn Sie Dinge anders sehen, freue ich mich auf Ihre Kommentare zu diesem Beitrag!