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Sonderfarben und Farbmanagement

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Dieser Artikel ist in der Print-Ausgabe 4/2013 des österreichischen 4C-Magazins erschienen

Sonderfarben und Farbmanagement

Der Designer liebt seinen Pantone-Fächer. Und der Drucker verzweifelt über dieser Farbangabe: Wieder ein anderes Material! So wird aus dem satten Fächer-Pantone 382 für das Briefpapier auf der Broschüre ein liebliches Lindgrün. Der Endkunde kocht vor Zorn und erklärt alle Beteiligten zu Dilettanten, die nicht mal ein „einfaches Grün“ aufs Papier bekommen.

Wie kann man diesen Kunden einfangen und glücklich machen?

Außerhalb des Druckereigebäudes ist leider nur wenigen Menschen bewusst, dass die Angabe „Pantone 382“ nicht viel präziser ist als „Grün“. Der Vergleich mit der Aquarellfarbe aus dem Bastelbedarf liegt auf der Hand. Nur dort erwartet kein Käufer, dass die Farbe am Ende auf Holz, Metall und Zeichenpapier identisch aussieht. Doch über die Fächer – und die in allen Programmen nutzbaren Paletten – wirkt die Pantone-Welt auf den Kunden so, als hätte er es mit einem professionellen, druckorientierten Farbsystem zu tun. Die meisten Designer wissen nicht, dass Pantone sich selbst als „Trendfarben-Lieferant“ betrachtet – und das ist leider genau das Gegenteil von dem, was wir im Drucksaal brauchen.

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Messen, steuern, regeln … Pantone+

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Soviel vorab: Pantone ist auf einem guten, interessanten Weg und versucht, das in der Vergangenheit angerichtete Chaos ein wenig zu bereinigen – verstärkt es aber leider auf organisatorischer Ebene wieder.

Wenn Sie einschätzen möchten, ob Sie das hier alles lesen müssen, können Sie auch schnell zu den Bulletpoints am Ende springen: Was bleibt zu tun?

Gehen wir ins Detail:

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Erfahrungsbericht ColorMunki Design von X-Rite

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Kürzlich hat Eizo mich gezwungen, mir über die Kalibrierung meines Monitors Gedanken zu machen. Ich besitze einen Eizo CE240W, den ich mir vor einigen Jahren im Bundle mit einem einfachen Kalibriergerät kaufte, um halbwegs zuverlässig – ohne professionellen Anspruch – auf druckfähige Farben zu schauen.

Da ich hauptsächlich den internen Bildschirm des Laptops nutze, hat der Monitor nur wenige Betriebsstunden und ließ sich – bis zur Einführung von MacOS X.7 – problemlos über die Eizo-Software kalibrieren. Mit X.7 findet Eizo leider, dass mein Monitor zu alt ist; die aktuelle, unter X.7 lauffähige, Version der Software unterstützt meinen Bildschirm nicht mehr. Und die alte kann die Kalibrierung nicht mehr hinterlegen; es kommt zu einer Fehlermeldung.

Also habe ich mich auf die Suche nach Alternativen gemacht. Dabei bin ich über die ColorMunkis aus dem Hause X-Rite gestolpert. Für meinen Geschmack (und den aufgerufenen Preis) habe ich etwas zu wenig belastbare Information dazu gefunden. Da mir das Gesamtpaket aber gut gefallen hat, habe ich die Ausgabe trotzdem gewagt. Denn man bekommt einiges geboten: