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Apple – quo vadis?
Wie ich zu Apple kam
Die Computer von Apple haben mich stets sehr fasziniert. Meine Apple-Geschichte begann, indirekt, mit dem Apple ][, den ich in den 80er Jahren über die sporadische Lektüre des BYTE-Magazins kennenlernte. Während ich selbst mit einem sehr gut ausgestatteten C64 spielen durfte, war doch über die Lektüre von BYTE klar erkennbar, welche unglaublichen Dinge man mit dieser wahren Profi-Maschine von Apple erledigen konnte. Nur; so ein Gerät kostete locker nochmals das Doppelte des ohnehin unglaublich teuren 64ers. Unerreichbar.
Apple wurde erstmals für mich „greifbar“ – in dem Sinne, dass meine Finger einen Rechner berühren konnten – als der Macintosh vorgestellt wurde. Details dazu finden Sie in meinem Beitrag über die Steve Jobs Biographie. Doch auch der Mac löste das Problem der Erreichbarkeit nicht – 10.000 Mark waren nochmals gut doppelt so viel wie für den Apple ][.
Meine eigene Apple-Geschichte beginnt dann im Jahr 1988, als ich, Schülerpraktikant in einer Frankfurter Werbeagentur, erstmals an einem Würfelmac eine Präsentation für Kraft Käsesauce bauen durfte. In der gleichen Agentur bekamen die Texter sogar mit Farbmonitoren ausgestattete Macintosh II-Rechner. Welch’ Vergeudung …
Im Jahr 1994 schließlich prüfte ich, ob ich mein Studium abbreche um in der Druckbranche zu arbeiten. In jenem Jahr brachte Apple die PowerPC-Macs heraus, die wesentlich leistungsfähiger und besser zu bedienen waren als vergleichbare Windows-Rechner. Und mit dem Auftreten des FDIV-Bugs hatte ich endgültig keine Lust mehr auf Intel.