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Dieser Artikel ist in der Print-Ausgabe des österreichischen 4C-Magazins erschienen
Der einfachste Weg, bei Personen, die in der Druckvorstufe arbeiten, ein sogenanntes „Zitronengesicht“ auszulösen, ist die Nennung von CorelDraw. Doch die Frage ist: Ist diese reflexartige Ablehnung eigentlich noch zeitgemäß?
Man muss wissen, dass die erste Marktversion von CorelDraw bereits im Jahr 1989 für Windows 3.0 erschien. Damals waren die Aufgaben und Werkzeuge der Druckvorstufe komplett anders beschaffen als es heute der Fall ist. Während Quark und Adobe heute auf der Suche nach Nischen sind und versuchen, sich auf diversen Nebenschauplätze zu profilieren, verfolgt Corel im Kern einen ziemlich stringenten Weg: Man möchte ein gut funktionierendes Tool für Gestalter, die großen Wert auf die Arbeit mit Vektoren legen, abliefern. Und das schafft Corel mit Draw in der aktuellen Version X7 ganz ausgezeichnet.