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Social Media? Brauche ich das?

Wer sollte diesen Artikel lesen? Jeder Leiter eines Druck- oder sonstigen Unternehmens, der das Gefühl hat, dass „da draußen“ eine Veränderungswelle durch die Kundenwelt schwappt – und zunehmend das Gefühl entwickelt, dass da etwas vorbeischwappt, in den Hals schwappt … nach unten zieht.

Ihr Status quo:

Sie sind seit vielen Jahren in diesem Geschäft. Über die Zeit haben Sie viele Hype-Themen kommen und gehen sehen. Klassischerweise haben Sie sich alle vier Jahre etwas intensiver mit „Neuem“ beschäftigt – spätestens immer dann, wenn wieder eine Drupa angesagt war. Manchmal hatten Sie das Gefühl, dass wirklich etwas Neues im Busch ist. Idealerweise etwas, was Sie kaufen und nutzbringend einsetzen konnten.

Ihre Kunden haben Sie überwiegend schon recht lange. Zum Teil liefern die ziemlich spezielle Aufträge an. Manchmal auch Dinge, von denen Sie, vermeintlich, zuverlässig davon ausgehen können, dass die Kunden bei Ihnen bleiben müssen, weil anderswo kein passender Workflow existiert oder erst aufgebaut werden müsste. Doch insgesamt weht Ihnen schon länger ein frischer Wind ins Gesicht. Dabei fühlen Sie sich noch immer recht gut und modern aufgestellt – schließlich haben Sie auch die letzte Krise halbwegs überstanden … und nun zieht das Geschäft wieder etwas an. Gut, die Margen sind immer kleiner geworden, die Timings enger. Und irgendwie haben Sie so langsam das Gefühl, dass Sie schon seit einigen Jahren einen ganz bestimmten Kundentypus anziehen – und der wird immer älter und gibt sich mittlerweile unflexibler, als Sie es sich wünschen würden. Denn theoretisch könnten Sie allerlei interessante Dinge anbieten – doch Ihnen fehlen die passenden Kunden.

Ihr Tagesgeschäft lässt wenig Raum für Experimente. Eine Reihe von Systemen könnte, vorsichtig formuliert, eine Auffrischung gebrauchen. Für ein Einzelsystem wäre das auch herstellbar. Aber die Systeme vornedran und hintenweg müssten Sie auch anfassen. Und gleich alles in Frage stellen? Nein, nein … wie gesagt: keine Experimente. Da gab es in der Vergangenheit zu viel Ärger.

Sie informieren sich in erster Linie über die Branchenpostillen wie dem „Deutschen Drucker“ und Konsorten über aktuelle Entwicklungen. Was da drinsteht, halten Sie zwar zu 90% für Folklore; aber Sie können den Kollegenbetrieb jederzeit anrufen; man kennt sich ja seit vielen Jahren. Der wird mir schon sagen, ob der neue Workflow was taugt oder nicht.

Zusammengefasst:

Ihre Ausgangslage: es geht so. Da das seit einigen Jahren so ist, es kontinuierlich ein bisschen schlechter wird und rund um Sie herum alles immer starrer wird, beschleicht Sie das Gefühl, dass Sie nicht alles mitbekommen, was auf dem Markt passiert. Zudem hat es früher mehr Spaß gemacht. Insgesamt fühlt sich das alles irgendwie … übel an.

Was können Sie tun, um Ihre Situation besser in den Griff zu bekommen?